Juli 5, 2024

Putzschäden an Fertiggaragen

Fertiggaragen sind eine beliebte Wahl für viele Hausbesitzer, da sie schnell und kostengünstig aufgebaut werden können. Dennoch sind auch sie nicht vor Schäden gefeit, insbesondere was den Putz betrifft. In diesem Blog-Beitrag gehen wir auf drei häufige Schadensbilder ein. Wir erläutern die Ursachen und geben Tipps zur Vermeidung dieser Schäden.

fehlende oder unvollständige Dachrandabdeckung

Leider werden Fertiggaragen im Standard oft ohne Dachrandabdeckung verkauft. Diese Abdeckungen, beispielsweise aus Blech) sollen den Dachrand vor Witterung schützen und das Regenwasser auf die Dachfläche leiten. Ohne wirksame Tropfkante steht das Wasser auf dem Dachrand und läuft von oben in den Putz. In der Folge bilden sich unschöne Laufspuren, weil der nasse Putz hier besonders anfällig für Moos oder Pilzbefall ist. Eine unzureichende oder beschädigte Abdichtung des Dachrandes kann auch dazu führen, dass Wasser in die Putzschicht eindringt. Dies schwächt das Material und führt langfristig sogar zu Abplatzungen durch den Frost-Tau-Wechsel.

Schäden im Sockelbereich der Garage

Auch am Sockel kommt es im Laufe der Jahre oft zu Schäden. Rein rechtlich ist der Feuchteschutz des Putzes keine Leistung, die der Garagenhersteller schuldet. Es ist aber die traurige Wahrheit, dass sich auch viele Galabauer nicht darum scheren. Getreu dem Motto „nicht meine Leistung“ werden Pflaster oder Außenanlagen einfach an den blanken Putz der Fertiggaragen angeschlossen. Gemäß den geltenden Richtlinie muss aber der Putz im erdberührten Bereich bis mindestens 5 cm über Gelände mit einer Abdichtung (z.B. flexible mineralische Dichtschlämme) versehen werden. Ohne die Abdichtung zieht der Putz seitlich Wasser und wird über die Jahre wahrscheinlich abplatzen.

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